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Beziehungsdrama endet in vorsätzlicher Brandstiftung Drei Personen erleiden Rauchgasvergiftung

Gubener Str. - 30.08.2015

(BER)Einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr
und Rettungsdiensten verursachte ein 36 - jähriger Stadthäger heute
Abend gegen 21.10 Uhr. Der Mann hatte morgens eine Wegweisung nach
massiven Körperverletzungen gegen seine Ehefrau erhalten. Abends
drang er in das Mehrfamilienhaus in der Gubener Straße ein, brach
eine Tür auf und legte in der Wohnung Feuer. Glücklicherweise
befanden sich zum Zeitpunkt der Tat keine Personen in der Wohnung.
Eine Nachbarin alarmierte die Rettungsdienste. Die Feuerwehr, deren
Grundstück an den Einsatzort angrenzt, konnte ein Ausdehnen des
Brandes auf weitere Wohnungen verhindern, alle Bewohner des Hauses
konnten sich ins Freie retten. Eine Frau und zwei Kinder wurden mit
Rauchgasvergiftungen in das Kreiskrankenhaus Stadthagen eingeliefert
und verbleiben dort über Nacht. Der Täter wurde bei der Flucht von
Zeugen beobachtet, so dass die Polizei eine großangelegte Fahndung
nach dem Fluchtfahrzeug, einem BMW, durchführen konnte. Allein 7
Funkstreifenwagenbesatzungen aus Stadthagen, Bückeburg, Bad Nenndorf
und Nienburg waren daran beteiligt. Bis zum Morgen konnte der Täter
jedoch nicht festgenommen werden. Die betroffene Wohnung ist
unbewohnbar, die Frau konnte vorläufig bei Freunden unterkommen. Am
vergangenen Donnerstag war der 36-jährige der Stadthäger Polizei
bereits aufgefallen, weil er zweimal am selben Tag stark
alkoholisiert mit seinem Pkw unterwegs war. Der BMW war
zwischenzeitlich sogar sichergestellt worden, um weitere
Trunkenheitsfahrten zu verhindern. "Um möglichen Gerüchten gleich
entgegen zu treten - es handelte sich bei den Hintergründen der
schweren Brandstiftung um eine reine Beziehungstat und hat keinerlei
rechtsradikalen Bezug," betont der Sprecher der Stadthäger Polizei,
Axel Bergmann, ausdrücklich.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg
Polizei Stadthagen
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Vornhäger Straße 15
31655 Stadthagen
Axel Bergmann
Telefon: 05721/4004-107 Mobil 0175 932 45 36
Fax: 05721/4004-150
E-Mail: axel.bergmann@polizei.niedersachsen.de

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